Ein herzliches Grüß Gott

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    Viel Freude beim Durchschauen unserer Aktivitäten und kirchlichen Angebote in der Pfarreiengemeinschaft Alburg - Feldkirchen!

    Ihr Pfarrer Dieter Zinecker

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    Geistliches Wort

    Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

    liebe Schwestern und Brüder,

     

    der Monat September ist ein ganzes Stück entfernt von Ostern, entfernt vom Karfreitag – und doch steht im September das Kreuz ganz besonders im Mittelpunkt: am 14. September feiert die Kirche jedes Jahr das Fest „Kreuzerhöhung“.

    Aber warum gedenkt die Kirche ausgerechnet dem Kreuz, an dem Jesu Christus, der Sohn Gottes, auf schändlichste und grausamste Weise gestorben ist? Wird nicht auf diese Weise ein Mordwerkzeug glorifiziert?

    Als Helena, die Mutter des Kaisers Constantin, um das Jahr 325 in hohem Alter von 76 Jahren eine Pilgereise ins Heilige Land unternahm, ließ sie in Jerusalem nach dem Kreuz Jesu suchen – und der Legende nach wurde es bei dieser Suche auch gefunden zusammen mit zwei anderen Kreuzen. Die Echtheit des Kreuzes Christi wurde durch eine Krankenheilung oder – nach anderer Quelle – eine Totenauferweckung erbracht, und fortan konnte man das Kreuz Jesu als Pilger betrachten und verehren – bis es in den Wirren der Kreuzzüge verloren ging.

    Heute jedoch gibt es viele kleine Reliquien, kleine Splitter dieses Kreuzes, die vor allem beim Wettersegen – also zwischen den Bitttagen um Christi Himmelfahr bis zum Fest der Kreuzerhöhung – Verwendung finden.

     

    Ein sehr alter Text, der die Besonderheit des Kreuzes Christi eindrucksvoll zeigt, ist der Kreuz-Hymnus des Venantius Fortunatus, mit dem ich Ihnen allen einen schönen September wünsche:

     

    „Heilig Kreuz, du Baum der Treue,

    edler Baum, dem keiner gleich,

    keiner so an Laub und Blüte,

    keiner so an Früchten reich:

    Süßes Holz, o süße Nägel,

    welche süße Last an euch.

     

    Beuge, hoher Baum, die Zweige,

    werde wich an Stamm und Ast

    denn dein hartes Holz muss tragen

    eine königliche Last,

    gib den Gliedern deines Schöpfers

    an dem Stamme linde Rast.

     

    Du allein warst wert, zu tragen

    Aller Sünden Lösegeld,

    du, die Planke, die uns rettet

    aus dem Schiffbruch dieser Welt.

    Du, gesalbt vom Blut des Lammes,

    Pfosten, der den Tod abhält.

     

    Lob und Ruhm sei ohne Ende

    Gott, dem höchsten Herrn, geweiht.

    Preis dem Vater und dem Sohne

    und dem Geist der Heiligkeit.

    Einen Gott in drei Personen

    lobe alle Welt und Zeit.

    Amen.“                  

    (Venantius Fortunatus)

     

    Ihr Pastoralreferent Stefan Knott