Die Pfarrei Feldkirchen ist die einzige Pfarrei südlich der Donau, die vom Kloster Pfaffmünster gegründet wurde.
Die erste Kirche wurde mit der Entstehung des Ortsnamens „Feldkirchen“ vor dem Jahr 900 errichtet, sie wurde in den Ungarneinfällen 910 – 955 zerstört. Die zweite Kirche wurde als Holzbau nach den Ungarneinfällen etwa vor dem Jahre 1000 errichtet. Der Patron dieser Kirche war bereits der Hl. Laurentius. Der erste Steinbau an dieser Stelle entstand etwa um das Jahr 1200 – aus dieser Kirche stammt der bis heute erhalten romanische Taufstein, der heute neben dem rechten Seitenaltar zu sehen ist. Der Taufstein aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts wurde bis zur Innenrenovierung 2010 als Weihwasserbecken genutzt. Er war im Vorbau des Hauptportals an der linken Seite zur Hälfte eingemauert.
Die jetzige Kirche, erbaut in den Jahren 1754 – 1757 unter dem damaligen Pfarrer Johann Schuller, wurde am 29. September 1757 durch den damaligen Weihbischof Josef Franz, Freiherr von Stingelheim, eingeweiht.
Die Kirche gilt als eine beachtenswerte barocke Landkirche, vor allem sind die zwei Seitenaltäre, die der Straubinger Künstler und Bildhauermeister Mathias Obermeier schuf, zu erwähnen.
1784 wurde unter Pfarrer Leonhard Auer der Kirchturm (Höhe 34 Meter) erbaut.
In den Jahren 1982 – 1984 wurde die Pfarrkirche von BGR Pfarrer Anton Blaimer innen renoviert. In seinem Buch: „Feldkirchen – Orts- und Pfarrgeschichte“ aus dem Jahr 1977 hat er die Geschichte des Ortes und der Pfarrei Feldkirchen detailreich beschrieben.
Nach einer Außenrenovierung Ende der 1990er Jahre fand 2010 unter Pfarrer Reiner Huber eine grundlegende Innenrenovierung statt.